Maltechniken - Galerie Weiland

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Maltechniken
bedeutet die Konstruktion eines Modells,
um ein schnelleres Verständnis der wesentlichen Elemente der realen Welt oder
eines komplexeren Modells zu erhalten,
oder Aussagen auf andere konkrete Modelle übertragen zu können.

Geeignetheit /i. S. v. Verhältnismäßigkeit i.w.S.) Geeignet ist eine Maßnahme,
wenn sie generell abstrakt tauglich ist den angestrebten Zweck zu erreichen.

Abstraktion ist ein Verfahren, welches in den Naturwissenschaften,
hierbei besonders in der Mathematik, in der Informatik,
aber auch in jedweder Auseinandersetzung mit Geschriebenem (und damit in den
Geisteswissenschaften) große Bedeutung besitzt.

In der Informatik besagt das Konzept der Abstraktion,
dass man von einer höheren Ebene aus gewisse Details einer niedrigeren
Ebene nicht zu kennen braucht.
Eine Fortführung dieses Prinzips ist die Kapselung, die besagt, dass man diese
Details nicht einmal kennen darf.

Abstraktion ist die Fähigkeit, eine gemeinsame Qualität oder Oualitäten in
verschiedenen Dingen wahrzunehmen
und daraus eine Verallgemeinerung zu bilden. Wir abstrahieren zum Beispiel, wenn wir Kirchen,
Bauernhäuser und Wolkenkratzer als Gebäude betrachten.


Abstrakte Kunst ist keine Erfindung des 20. Jahrhunderts.
In der jüdischen und islamischen Religion ist die bildliche Darstellung
menschlicher Wesen nicht erlaubt.
Als Konsequenz entwickelten die jüdische und islamische Kultur einen hohen Standard
der dekorativen Kunst.
Auch Kalligraphie ist eine Form der gegenstandslosen Kunst.

Im 20. Jahrhundert wird u.a. Wassily Kandinsky als der Erfinder abstrakter Kunst angesehen.
Über mehrere Jahre hinweg entfernten sich seine Bilder immer mehr von gegenständlichen Formen.
Im Jahr 1910 schuf er das erste völlig abstrakte Bild - ein Aquarell.
Kandinsky wurde nicht nur einer der ersten abstrakten Künstler des 20. Jahrhunderts, sondern förderte
abstrakte Kunst auch als Theoretiker.
Im Jahr 1912 veröffentlichte er das Buch Über "das Geistige in der Kunst".

"Ein gegenständliches Motiv sei in der Kunst nicht notwendig!" sagte Kandinsky.

Eine Bestätigung hierfür erhielt er durch die Lektüre Worringers
"Abstraktion und Einfühlung (1907)".
Sein Wunsch nach Befreiung der Perspektive fand er in der Verwendung
freier Farben und Linien.
Anfangs waren die Gegenstände noch zu erkennen,
bzw. im Zustand der Auflösung.
Kandinsky selbst unterteilte viele seiner Bilder in drei Gruppen: Impressionen,
Improvisationen und Kompositionen.
In seinen Bildern erzeugte er Spannungen durch Gegensätze
wie Warm-Kalt und Hell-Dunkel.

Zwischen 1911 und 1914 hatte er seine expressionistischen Phasen,
indem er bestimmten Farben einen bestimmten Charakter zusprach,
immer mehr geometrische Formen einbaute und weniger grelle Farben verwendete.
1922 analysierte er Formen und Farben um herauszufinden, welche Farbe
mit welcher Form vereinbar ist.
Seine neuen Bilder allerdings wirkten spannungslos.

1931 fing er an, geometrische und abstrakte Figuren und Zeichen zu kombinieren.
In den sechs Jahren bis zu seinem Tod vollzog sich sein letzter Wandel.
Er begann neue Farben einzubringen, die sehr dünn und zuweilen sogar transparent waren.
Weitere Merkmale seines Wandels waren wenige Kontraste und biomorphische Formen.


Zum Bild „In Fluss“: Es schließt den Kreis, den der griechische Philosoph
Heraklit so beschrieb: „Alles fließt.“



fand als Musikrichtung in den 60ern in New York mit ihren Vertretern
La-Monte Young,Terry Riley- Phil-Glass und Steve Reich ihren Anfang
und verband indische, afrikanische und balinesische Einflüsse mit Erfahrungen
aus der Spielpraxis von Jazz - und Rockensembles und klassischer Kompositionsweise.

 
Steve Reich 1936 in New York geboren ist heutzutage einer der bekanntesten
lebenden Komponisten. Er und andere Minimalisten beeinflussten
weite Bereiche moderner Musik.
 
Charakteristisch ist ein Klangstrom ohne Höhepunkt und Schluss,
sowie die Verwendung sich wiederholender, sich wandelnder
rhythmischer Bausteine (Pattern).

 
Tonbandexperimente waren Steve Reichs Ausgangspunkt:
Sprachaufnahmen als Grundlage für Instrumental stimmen. Reichs
erste Stücke waren:
 
Its gonna Rain und Come out
 
Durch sein Studium in Ghana verwendete er häufig afrikanische Rhythmen.
 
Pattern ist ein Begriff aus dem moderneren Musikvokabular und bedeutet:
sich wiederholendes rhythmisches Muster.
Diese können auch gleichzeitig erklingen und gegeneinander versetzt werden,'
wobei resultierende Rhythmen und Melodien entstehen.
 
Phasing ist eine spezielle Art des Versetzens.
 
Bei zwei gleichzeitig erklingenden Pattern wird das Grundtempo eines Pattern
allmählich und minimal beschleunigt,
so dass nach einer gewissen Zeit beide Pattern plötzlich um einen Notenwert
gegeneinander versetzt sind
 
Für die Bilder "Schwarz auf Weiß" wurde die Minimalmusic
"Second Construction (1940)" for four players
von John Cage verwendet.
 
Die Minimalisierung in Malerei zu übersetzen, bedeutete für mich:
Reduzierung der Farben auf weiß und schwarz.
 
Mein Pinsel diente dabei als „Taktstock“.
 


In dieser Kombination aus Fotografie und Malerei
 
werden zwei Techniken vereint.
 
Zunächst wird die Fotografie in Richtung
 
Gemälde verändert.
 
Danach wird das Ergebnis auf Leinwand gedruckt.
 


 
und:
 


 
zu guter Letzt wird auf diese bedruckte Leinwand
 
mit Acrylfarben gemalt.      



Abstraktion
Minimal Art
Fotografie & Acryl
Informel
Informelle Kunst oder kurz Informel ist ein Sammelbegriff
für die Stilrichtungen der abstrakten (im Sinne von nicht-geometrischen, gegenstandslosen)
Kunst in den europäischen Nachkriegsjahren,
die ihre Ursprünge im Paris der 1940er und 1950er Jahre hat.

 
Der Begriff Informel bezeichnet „keinen einheitlichen Stil,
sondern charakterisiert eine künstlerische Haltung,
die das klassische Form- und Kompositionsprinzip ebenso ablehnt
wie die geometrische Abstraktion“.
Konstitutiv ist das „Prinzip der Formlosigkeit“ im „Spannungsfeld von
Formauflösung und Formwerdung“.
Der Begriff fasst verschiedene abstrakte Strömungen der
europäischen Nachkriegskunst zusammen. Nach Rolf Wedewer
umschließt er „zwei differente Ausdrucksweisen –
das Gestische und die Texturologien“.

 
Namensgeber war der Kunstkritiker Michel Tapié,
der den Namen art informel für eine Pariser Ausstellung im Studio Facchetti
im November 1951 mit dem Titel Signifiants de l’informel geprägt hat.
Kurze Zeit später, im November 1952, fand ebenfalls im Studio Facchetti
die berühmte Ausstellung von Tapié mit dem Titel Un art autre statt,
in der fast alle wichtigen Künstler der Bewegung vertreten waren.
Vornehmlich in der Frühzeit war auch die Bezeichnung Tachismus üblich,
ein von dem Kunstkritiker Pierre Guéguen geprägter Begriff.

Ein weiterer synonymer Begriff ist Lyrische Abstraktion, der von Georges Mathieu
in Verbindung mit der École de Paris geprägt wurde.
Parallel zum Informel entwickelte sich in den USA der Abstrakte Expressionismus.
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erstellt für:  Galerie-Weiland
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